TVO - TSV Lorch 25:22
Am Samstag trat der TV Obertürkheim zu Gast beim TSV Lorch
an. Angesichts der Siegesserie der letzten Wochen und der Tabellenkonstellation
ging der TVO als Favorit in die Partie. Mannschaft und Trainer war sich aber im
Klaren, dass die Gastgeber alles dafür tun würden um sich näher an die
Nichtabstiegsplätze zu schieben. Den Kampf wollte man mit Leidenschaft und
Spielfreude entgegentreten. Die TVOler kamen allerdings sehr schlecht in das
Spiel. Erst nach über fünf Minuten konnte man das erste Tor markieren und
bereits nach gut zehn Minuten sah sich Trainer Boris Schneider gezwungen beim
Stand von 2:5 die erste Auszeit zu nehmen. Aber auch in den nachfolgenden
Minuten bekam die Gästeverteidigung keinen
Zugriff auf die Angriffsbemühungen des TSVs, die mit ihren Spielzügen immer
wieder ihre Halbspieler in aussichtsreiche Wurfpositionen bringen konnten. Mit
der Umstellung der Abwehrformation auf eine offensive Deckung gegen die halblinke Rückraumposition
konnte man die Lorcher vor ernstzunehmende Aufgaben stellen. Im Angriff agierte
man jedoch weiterhin behäbig, nahm sich unvorbereitete Würfe und scheiterte
wiederholt am gegnerischen Schlussmann. Kurz vor der Pause glich Mokrovic
zumindest zum 10:10 aus. Nach dem Seitenwechsel gelang den Obertürkheimer direkt
die erste Führung des Spiels. Es dauerte aber noch bis zur 45.Spielminute bis
die TVOler bis auf drei Tore davonziehen
konnten (17:14). Mit mehrere technischen Fehlern und Zeitstrafen lud man die
Gastgeber aber förmlich dazu ein sich wieder heranzuarbeiten und neun Minuten
vor dem Ende auszugleichen (19:19). Nach der zweiten Auszeit traf man in 160
Sekunden vier Mal und konnte in letzten Minuten die Uhr kontrollieren. Trotz
einer unterdurchschnittlichen Leistung kam der TVO zum fünften Sieg in Folge und
festigt den achten Tabellenplatz. Im nächsten Spiel am 20. Februar trifft man
auf die HSG Gablenberg-Gaisburg. Für den TVO spielten: Knörzer (im Tor), Berner
(7/4), Silberberger (4), Adamietz, Mokrovic, Wenger (je 3), D.Goldbach, P.
Goldbach (je 2), Exler (1), Bubeck, Heinz, Hofmann und Lux.