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TVO Männer verlieren Bezirksliga-Lokalderby gegen die HSG Oberer Neckar mit 30:22
Artikel vom 03.11.2014 © Untertürkheimer Zeitung DAS SPORTHIGHLIGHT DES WOCHENENDES Eine Frage des Tempos Handballer des HSG Oberer Neckar gewinnen Bezirksliga-Lokalderby gegen den TV Obertürkheim verdient mit 30:22 Wangen - Die Machtverhältnisse haben sich nicht geändert. Nachdem auch im Vorjahr die HSG Oberer Neckar beide Lokalderbys gegen den TV Obertürkheim siegreich gestaltete, gewann die HSG auch das gestrige Aufeinandertreffen in eigener Halle vor 200 Zuschauern. Die HSG siegte verdient mit 30:22 (16:11). Von Torsten Streib Über den verdienten Sieg gab es keinen Zweifel. Sowohl TVO-Coach Boris Schneider als auch sein Gegenüber Dieter Grauer haben die HSG Oberer Neckar als besseres Team am gestrigen Tag ausgemacht. Nur über das Ergebnis gab es geteilte Meinungen. Schneider, der erstmals auf Ideengeber und Torschütze Philipp Wenger (Auslandsaufenthalt) sowie Patrick Goldbach (Muskelfaserriss) verzichten musste, sprach seinem Team ein großes Lob „für die kämpferische Leistung“ aus und meinte, dass die Niederlage „etwas zu hoch ausgefallen ist“. Er gab aber auch zu: „Außer beim Stand von 11:12 nach knapp 25 Minuten waren wir nie wirklich richtig dran und haben da unsere Chancen dann nicht genutzt.“ Apropos Chancenverwertung. Das war der einzige Vorwurf Grauers an seine Spieler. „Die zweite Welle war einfach super und wir haben uns viele, klare Möglichkeiten erarbeitet, so dass wir viel früher für klare Verhältnisse hätten sorgen müssen.“ Von Anfang an hatten die Obertürkheim Probleme, wenn vor allem Marco Haug (6 Tore) und Jan Billner, bester Werfer des Spiels mit acht Toren, mit vollem Tempo auf die Abwehr zuliefen und ihre ebenfalls schnell herangeeilten Mitspieler einsetzten oder selbst abschlossen. Demgegenüber musste der TVO weitaus mehr investieren, um zum Abschluss zu kommen. Zudem nahm die HSG den ansonsten starken Manuel Berner aus dem Spiel, indem man ihm während der 60 Minuten einen Wachhund zur Seite stellte. Er bediente zwar das ein oder andere mal seine Mitspieler, erzielte aber nur ein einziges Tor. So lag die Last vor allem auf den Schultern von Florian Silberberger. Dieser lieferte ein starkes Spiel ab, markierte auch sechs Treffer. Aber in der Summe war das HSG-Team einfach kompakter und ausgeglichener aufgestellt. Dennoch leistete man sich immer wieder Unkonzentriertheiten. So konnte der TV Obertürkheim immer mal wieder auf Schlagdistanz kommen. So wie, von Schneider angesprochen, fünf Minuten vor der Pause. Es stand 11:12 aus Sicht des TVO und man war in Ballbesitz. Doch diesen vertändelte man einfach. Im Schnellzugtempo schaltete die HSG um und erzielte das 13:11 durch Sherief Sabet. Selbiger Akteur besorgte kurz vor der Pausensirene das beruhigende 16:11 für die HSG Oberer Neckar. Nach der Pause hielten die Gastgeber den Lokalrivalen meist mit fünf, sechs Toren auf Abstand, bis die Gäste plötzlich nochmals Rückenwind bekamen und aufbegehrten. In der 47. Minute gelang Benedikt Lux der Treffer zum 19:22 und es schien so, als könnte das Lokalderby doch noch spannend werden. Wurde es aber nicht mehr. Denn die HSG schloss nun ihre Angriffe wieder konzentrierter ab, während der TVO wieder Schwächen im Abschluss offenbarte. So gewann die HSG Oberer Neckar doch noch klar mit 30:22, verlor in der Schlusssekunde aber Robert Rinker mit Roter Karte. Er gab dem Schiedsrichter noch ein paar Worte mit auf den Heimweg, die diesem wohl nicht gefallen haben. HSG Oberer Neckar: Müller und Gohl (beide im Tor), Eitler (5), Metzger, Braun, Maile, Sabet (3), Billner (8/2), Haug (6), Bayer (1), Dittrich (2), Rinker (4), Lindermayr (1), Petz. TV Obertürkheim: Matthias Knörzer und Timo Wenger (beide im Tor), Silberberger (6), Benedikt Lux (4), Adamietz (2), Berner (1), Simon Lux (1), Mokrovic (2/1), Heinz (2), Dominic Goldbach (4).