Aus einer komfortablen
Führung wird ein Zittersieg. Am vergangenen Donnerstag stand anstatt Training
ein Spiel auf dem Plan - die verschobene Partie gegen die dritte Mannschaft der
Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Nach der deutlichen Niederlage im letzten Spiel gegen
die SG Weinstadt sollte hier endlich wieder ein Erfolg her und die Punkte in
der eigenen Halle gehalten werden. Für dieses Vorhaben konnte erstmals in
dieser Saison auf eine komplett gefüllte Bank zurückgegriffen werden, während
die lediglich zwei Auswechselspieler aufboten. Ziel war es also, vor allem über
schnelle Bälle zum Erfolg zu kommen.
Zu Beginn schien dies auch
gut zu funktionieren, über ein 2:0 konnte sich die Mannschaft des TVO nach 13
Minuten erstmals mit vier Toren auf 6:2 absetzen. Zwar kamen die Gäste nochmals
auf 6:4 heran, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen. Im Gegenzug erspielte
sich die 1b über eine starke Abwehr viele Kontermöglichkeiten und konnte über
einen 6:1 Lauf auf 12:5 davon ziehen. Bis zur Pause konnten die Hbi‘ler den
Rückstand auf fünf Tore verkürzen, beim Stand von 13:8 ging es in die Kabine.
Nach dem Pausentee konnte
zunächst der alte Abstand wieder hergestellt werden (16:9), ehe die Gäste zur
Aufholjagd ansetzten und nach 45 Minuten wieder bis auf drei Tore herankamen
(19:16). Begünstigt wurde dies vor allem durch technische Fehler im Spielaufbau
des TVO. Die letzten fünf Minuten wurden nun zur Zitterpartie. Durch zwei Tore
in Folge konnten die Hbi’ler dank doppelter Überzahl sogar auf 22:20 verkürzen,
ehe in der 58. Minute die vermeintliche Vorentscheidung für die Hausherren
fiel. Die Gäste gaben dennoch nicht auf und setzten die 1b mit einer offenen
Abwehr unter Druck, konnten den Ball erobern und in der letzten Minute zum
23:22 einnetzen. Den letzten Angriff des Spiels konnte der TVO dann doch noch
im Tor unterbringen und acht Sekunden vor dem Ende das erlösende 24:22
erzielen.
Nachdem man mit einem
blauen Auge davon kam und zwei Punkte einfahren konnte, richtet die Mannschaft
nun den Blick auf die nächsten Spiele, um weiter Abstand zu den Abstiegsplätzen
zu gewinnen und sich wieder in der Tabellenmitte festzusetzen.
Es spielten: Wenger (Tor),
Lux (8), Bubeck (5), Stephan (3), Gölz, Kugele (je 2), Beil, Näser, Strube,
Wegenast (je 1), Gaag, Otto, Wigger, Wiltafsky