Am vergangenen Samstag stand für die 1b das Spiel in Heslach auf dem Plan.
Mit einer engagierten Leistung sollten hier durchaus Punkte in Reichweite sein, auch im Vorjahr konnte man gegen die erfahrene Mannschaft der Hausherren gewinnen. Dank einer fast vollbesetzten Bank war das Ziel, das Tempo hoch zu halten und so aus Ballgewinnen schnelle Tore zu erzielen.
Zu Beginn klappte dies noch nicht so richtig, die Abwehr war noch nicht auf den Rückraum der Heslacher eingestellt. Im Angriff wurden zu viele freie Würfe vergeben, sodass die 1b nach elf gespielten Minuten 4:1 hinten lag.
Nach einer Auszeit wurde vor allem das Abwehrverhalten besser, sodass die Mannschaft des TVO zum 5:5 Ausgleich kam. Im Anschluss kam es durch mehrere Zeitstrafen auf beiden Seiten zu einem leichten Bruch im Spiel, den die Hausherren besser verkrafteten und sich wieder drei Tore Vorsprung erspielten, bevor kurz vor der Pause das 9:7 durch die 1b erzielt wurde.
In der Pause machte Trainer Rolf Fuchs den Spielern nochmals deutlich, dass ein Sieg durchaus in Reichweite war, sofern die Aufmerksamkeit in der Abwehr weiter hoch gehalten und vor allem die Chancenauswertung verbessert würde. Zunächst konnten allerdings die Gastgeber erneut treffen, bevor die 1b sich zum erneuten Ausgleich heranarbeitete (10:10, 40. Minute). Leider konnte die Mannschaft des TVO nicht die psychologisch wichtige Führung erzielen und geriet wieder in Rückstand, der nochmals ausgeglichen wurde (13:13, 48. Minute). In der Folge spielten die Hausherren ihre Erfahrung aus und nutzen ihre Möglichkeiten konsequent, während bei der 1b oft überhastet der Abschluss gesucht wurde. Durch einen 5:0-Lauf (18:13, 57.Minute) der Heslacher wurde das Spiel entschieden, bevor kurz vor Schluss der 18:14 Endstand hergestellt wurde.
Im Vergleich zum Spiel in Waiblingen wurde vor allem in der Abwehr eine deutliche Leistungssteigerung erreicht. Diesen Aufschwung will die 1b in das nächste Spiel am Samstag zuhause gegen den Tabellenführer HSG Winterbach/Weiler übertragen. Schafft die Mannschaft es, die Abschlussschwäche im Angriff zu überwinden, sollten gegen kommende Gegner Punkte in Reichweite sein.
Es spielten: Wenger (Tor), Bubeck (7/4), Goelz, Stephan (je 2), Lux, Näser, Otto (je 1), Gaag, Kugele, Strube, Uhlemann, Wegenast, Wigger