Zum 37. Mal jährte sich dieses Jahr der Plätzles Cup des Turnvereins Obertürkheim. Zahlreiche Helfer und Freunde des TVOs waren wieder tagelang im Einsatz um den gewohnten Rahmen mit Festzelt und Bewirtung zu organisieren und durchzuführen.
Den sportlichen Auftakt gaben freitagabends wieder die (Laien-)fußballer. Erstmals wurde der Starterbereich derart erweitert, dass auch Vereinsexterne Mannschaften antreten konnten. Drei Teams nutzten die Neugestaltung und sorgten für das mit insgesamt neun Mannschaften bisher größte Teilnehmerfeld. Gleich zwei Debütanten konnten sich bis ins Finale spielen. Die „Familienauswahl“ rund um Marco Bubeck konnte sich bei sintflutartigen Regenfällen mit 2:0 gegen die „Good girls“-Kicker durchsetzen.
Am Samstag fanden sich um die Mittagszeit 12 Mannschaften ein, um auf dem Tartanplatz ihre Fähigkeiten – und teilweise auch Lernvermögen – am Handball zu präsentieren. Nach der glücklicherweise nur wenig verregneten Gruppenphase konnte sich der Albverein im Spiel um Platz fünf gegen die Debütmannschaft von Wöhrwags Besenteam durchsetzen. Dritter wurde der Titelverteidiger vom Spruchbeidl die ihr Spiel gegen den Musikverein für sich entscheiden konnten. Im Finale unterlag der Sonnenbesen der Eintracht, die sich ihren fünften Titel sicherten und mit Salvatore den Torhüter des Turniers stellten. Wichtiger als Titel und Triumph ist aber, dass sich keiner der Akteure ernsthafte verletzte und der Spaß am Spiel über allem Anderen stand. Nach der Siegerehrung sorgten der Musikverein Obertürkheim und anschließend DJ Sini für die musikalischen Höhepunkte des Wochenendes.
Sonntags war jeweils ein Handballturnier für die weiblichen und männlichen C-Jugenden aus den Bezirken Rems-Stuttgart und Esslingen-Teck angesetzt. Beides Mal konnten sich die Mannschaften aus Weinstadt den Turniersieg sichern. Die Obertürkheimer Jugend konnte zwar keines ihrer Spiele gewinnen zeigten sich aber dennoch als faire Sportler und vor allem gute Gastgeber. Den Abschluss machten die Faustballer, die ein Laienturnier mit sechs Mannschaften auf die Beine stellten. Da die meisten der Teilnehmer nur einmal im Jahr den Ball über die Schnur spielen, war den Zuschauern der Spaß gewiss sich über die Mühen der Spieler zu amüsieren. Jede erfolgreiche Aktion wurde dafür aber umso mehr mit Applaus belohnt. Mit den Feierlichkeiten zum vierten WM-Titel für eine deutsche Mannschaft konnte man ein gelungenes Wochenende gebührend ausklingen lassen.
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